Pragmatische kleine KI Roadmap für Geschäftsführer/Geschäftsführerinen und Vörstände - vom Wertschöpfungskern her denken.

Relevanz: KI basierte Unternehmensfähigkeiten können Marktlagen jederzeit verändern.

Auf vielfachen Wunsch einmal ein (unser) pragmatisches, mittelstandsgeeignetes Vorgehen, um sich dem Thema #KI strategisch-unternehmerisch nähern zu können, keine Vorkenntnisse nötig.

Für mittelständische Unternehmen genauso relevant wie für Business Units / Sparten von Konzernen, eine pragmatische kleine KI Roadmap.

A.) Im Tagesgeschäft oft nur implizit mitgedacht, aber: Solange einem die wenigen, exakten Worte fehlen, um selber genau beschreiben zu können “für welchen Unternehmenszweck und durch welchen konkreten Mehrwert eigentlich Geld verdient wird”, bleibt ein strategischer Umgang zum Thema Nutzung der Wirkmacht von KI eher oberflächlich.

B.) Ist die treffende Beschreibung der eigenen Wertschöpfungsmechanik gelungen heißt es -> KI’s nutzen!

Fragen, fragen, fragen!

  • Mit guten “Prompts” aus Systemen wie ChatGPT und perplexity.ai stundenlang selber als Geschäftsführer oder Vorstand herausarbeiten, ob, wie, was im Kontext der eigenen Wertschöpfungsmechanik schon Kontaktpunkte zu KI hat.

  • Um gute Fragen zu formulieren, hilft es manchmal so zu tun, als ob die Systeme tatsächlich vollwertige Unternehmensberater mit einem hohen Tagessatz wären - wohlgemerkt um gute Fragen zu formulieren, nicht um die Antworten als solche zu behandeln!

  • Glauben Sie keiner Antwort einer KI ;-)

  • Nehmen Sie die Antworten als “Denkimpulse” mit.

  • Nutzen die diese Denkimpulse zum “Umparken in eigenen Kopf”!

C.) Jedes Unternehmen läßt sich dekonstruieren, z.B. entlang der (bisher) notwendigen arbeitsteiligen Unternehmensfähigkeiten.

Eine Reflektion über die eigenen Unternehmensfähigkeiten, mit Einbeziehung der vorher selber(!) erlangten Denkimpulse, ergibt, zusammen mit dem Frage-Dreiklang von “Unternehmensfähigkeit mit KI”

  • Erneuern?

  • Erschaffen?

  • Ablösen?

einen guten Ausgangspunkt für die anschliesende interne Arbeit und Aktivierung.

D.) Je nach Unternehmens-Typus, Unternehmensgröße (=Arbeitsteilungstiefe) und Führungsstil wird die Geschäftsleitung Handlungskompetenz für das Thema deligieren und Ergebnisse anfordern.

  • Ab hier könnten dann auch externe Berater dazustoßen.

E.) Wir selber gehen im Anschluß daran in eine methodische Business POC Phase über, in welcher wir die zukünftige SOLL Konfiguration der Unternehmenswertschöpfung mit neuen KI Elementen dann validieren, bevor dafür (berechtigt, auch hohe) Investitionsmittel eingesetzt werden.

F.) Dann erfolgt die finale Festlegung der Transformationsrichtung und anschliessend die Operationalisierung.

Z.B.

  • wird die bestehende Wertschöpfungsmechanik stabilisiert

  • wird neue Wertschöpfungsmechaniken implementiert

  • wird die bestehende Wertschöpfungsmechanik von direkten Wettbewerbern durch eigene, neue KI Fähigkeiten destabilisiert

  • bestehende Wertschöpfungsmechaniken als bald obsolet identifiziert und es erfolgt ein zeitnahe M&A Aktivität.

  • werden neue Wertschöpfungsmechaniken von Wettbewerbern verhindert

Fazit:
Nicht wirklich unübliche Aktivitäten für Geschäftsführer/Geschäftsführerinnen und Vorstände, nur etwas fundamentaler in den Auswirkungen, auf verkürzten Zeitachsen, aber unvermeidbar.

Willkommen im neuen
KI-Zwischenzeitalter !

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Denkanregungen zu #KI und #Wertschöpfung, satt.